#71

"Ich weiß nicht, warum, aber irgendwie können die Menschen nicht anders. Sie machen Pläne und Pläne. Und dann sind sie ganz erstaunt, wenn diese Pläne nicht funktionieren."

– Nicolas Barreau (Das Lächeln der Frauen)

#70

"Wenn man einen Brief abschickt, setzt man immer etwas in Gang. Man tritt in einen Dialog. Man möchte sich mitteilen mit all seinen Neuigkeiten, Erlebnissen und Befindlichkeiten oder man will etwas wissen. Ein Brief besteht immer aus einem Absender und einem Empfänger. Er fordert in der Regel eine Antwort heraus, es sei denn, man schreibt einen Abschiedsbrief – und selbst dann ist das, was man schreibt auf ein lebendiges Gegenüber bezogen und löst, anders als ein Tagebuch, eine Reaktion aus."

– Nicolas Barreau (Das Lächeln der Frauen)

#69

"Ein gutes Buch ist auf jeder Seite gut."

– Nicolas Barreau (Das Lächeln der Frauen)

#68

"Wenn man unglücklich ist, sieht man entweder gar nichts mehr und die Welt versinkt in Bedeutungslosigkeit, oder man sieht die Dinge überdeutlich und alles bekommt mit einemmal eine Bedeutung. Sogar ganz banale Dinge, wie eine Ampel, die von Rot auf Grün springt, können darüber entscheiden, ob man nach rechts oder nach links geht."

– Nicolas Barreau (Das Lächeln der Frauen)

#67

"Ein Leben ohne Bücher könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen."

– Nicolas Barreau (Das Lächeln der Frauen)

#66

"Manchmal geht man los, um irgendwo anzukommen. Und manchmal geht man einfach nur los, um zu gehen und zu gehen und immer weiter zu gehen, bis die Nebel sich lichten, die Verzweiflung sich legt oder man einen Gedanken zu Ende gedacht hat."

– Nicolas Barreau (Das Lächeln der Frauen)

#65

"Glück und Unglück liegen oft sehr nahe beieinander."

– Nicolas Barreau (Das Lächeln der Frauen)

#64

"Irgend etwas ist an diesem Weihnachten, das uns immer wieder auf uns selbst zurückwirft, auf unsere Erinnerungen und Wünsche, auf unsere kindliche Seele, die noch immer staunend und mit großen Augen vor dieser geheimnisvollen Türe wartet, hinter der das Wunder wartet."

– Nicolas Barreau (Das Lächeln der Frauen)

#63

"Die Jahre bedeuten nichts. Nur was in ihnen geschieht."

– Nicolas Barreau (Das Lächeln der Frauen)

#62

"Die Wahrheit spielt keine Rolle. Es zählt nur, was man behauptet, selbst wenn es den offensichtlichen Tatsachen widerspricht. […] Vergiss nicht, in unserer Welt ist Wahrheit das, was die Mächtigen vorschreiben."

– Luca di Fulvio (Das Mädchen das den Himmel berührte)

#61

"Es gibt keine zu großen Träume … Träume kann man nicht messen. Sie sind weder groß noch klein."

– Luca di Fulvio (Das Mädchen das den Himmel berührte)

#60

"Das Leben ist einfach. Wenn etwas zu schwierig wird, bedeutet das, dass wir etwas falsch machen. Vergiss das nie. Wenn das Leben schwierig wird, dann weil wir selbst es uns schwierig machen. Glück, Schmerz und Verzweiflung sind einfach. Ganz einfach. Da ist nichts Schwieriges dran. Wirst du immer daran denken?"

– Luca di Fulvio (Das Mädchen das den Himmel berührte)

#59

"Ein Ziel ist etwas, das dein ganzes Leben erfüllt", erklärte sie ihm dann […] "Ein Ziel sagt, wer du bist."

– Luca di Fulvio (Das Mädchen das den Himmel berührte)

#58

"Man wird als Hund oder Wolf geboren. Wenn du als Hund zur Welt kommst, wirst du irgendwann von den Prügeln gebrochen. Wenn du als Wolf geboren wirst, beißt du bis zum letzten Atemzug in den Stock."

– Luca di Fulvio (Das Mädchen das den Himmel berührte)

#57

"Kaum hatte Petit Hector begonnen, mit Amandine glücklich zu sein, bekam er auch schon Scherereien. Das wunderte ihn nicht weiter, denn er hatte bereits begriffen, dass es im Leben eben so lief: Das Glück dauerte nicht endlos lange an. Und wenn alles, absolut alles, gut klappt, dann kann es nicht ewig so weitergehen."

– François Lelord (Hector & Hector - und die Geheimnisse des Lebens)

#56

"Vom ersten Moment, in dem ich meine Tochter gesehen habe, wusste ich, ich würde mein Leben für sie geben, wenn es sein müsste."

– Michael Mittermeier (Achtung Baby!)

#55

"Erst kam ihr kleines Köpfchen, und dann plötzlich war sie da. Ein kompletter Mensch. Ich werde diesen Moment nie wieder vergessen. Wir erlebten das Wunder dieser Welt. Seit Jahrtausenden passiert es. Alle Menschen werden so geboren. Unsere Mütter und Väter haben das erlebt. Ein neues Wesen sagt »hallo«, und du weißt in dem Moment, du würdest dafür sterben, und du würdest bis ans Ende des Universums gehen, damit es glücklich wird."

– Michael Mittermeier (Achtung Baby!)

#54

"Meine Theorie ist, dass man die Menschen, die Romane schreiben und uns etwas erzählen, in drei große Gruppen unterteilen kann.
Die einen schreiben immer nur über sich selbst – manche von ihnen gehören zu den ganz Großen der Literatur.
Die anderen haben ein beneidenswertes Talent dafür, Geschichten zu erfinden. Sie fahren im Zug, schauen aus dem Fenster, und plötzlich haben sie eine Idee.
Und dann gibt es noch jene, die sozusagen die Impressionisten unter den Schreibern sind. Ihre Begabung liegt darin, Geschichten zu finden.
Sie gehen mit offenem Blick durch die Welt und pflücken Situationen, Stimmungen und kleine Szenen wie Kirschen von den Bäumen.
Eine Geste, ein Lächeln, die Art, wie sich jemand die Haare zurückstreicht oder die Schuhe zubindet. Momentaufnahmen, hinter denen sich Geschichten verstecken. Bilder, die zu Geschichten werden."

– Nicolas Barreau (Das Lächeln der Frauen)

#53

"Willst du wissen, was es bedeutet, sich selbst zu hassen? Willst du wissen, wie es sich anfühlt, wenn du jeden Tag deines Lebens bereust, dass du ein solcher Feigling warst? Dann sieh mich an."

– Joanne Fedler (Weiberabend)

#52

"Manches konnte man niemals verzeihen."

– Katharina Hagena (Der Geschmack von Apfelkernen)

#51

"Die Treppe war nicht oben, nicht unten, nicht drinnen und nicht draußen. Sie war dafür da, den Übergang zwischen zwei Welten sanft, aber doch bestimmt vorzubereiten.
Vielleicht mussten wir als Teenager deshalb so viel auf solchen Treppen kauern oder in Türrahmen lehnen, auf kleinen Mauern sitzen, an Bushaltestellen herumhängen, auf Eisenbahnschwellen laufen und von Brücken gucken.
Wartende auf der Durchreise, gefangen im Zwischenraum."

– Katharina Hagena (Der Geschmack von Apfelkernen)

#50

"Mit Zauberei hat das Geschichtenschreiben eben auch etwas zu tun."

– Cornelia Funke (Tintenherz)

#49

"Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz."

– Cornelia Funke (Tintenherz)

#48

"Bücher müssen schwer sein, weil sie eine ganze Welt in sich tragen."

– Cornelia Funke (Tintenherz)

#47

"Ach konnte man sich doch die Worte aus Hirn und Herz wegwischen und die Welt nur ein einziges Mal mit den eigenen Augen sehen."

– Cornelia Funke (Tintenherz)

#46

"Es gab so viele Wörter, die erzählt sein wollten."

– Cornelia Funke (Tintenherz)

#45

"Ein paar Geheimnisse hat jeder."

– Cornelia Funke (Tintenherz)

#44

"Wüsste ich, woher die Gedichte kommen, ich würde dort hingehen."

– Cornelia Funke (Tintenherz)

#43

"Vielleicht ist alles nur durch die Sehnsucht verbunden."

– Cornelia Funke (Tintenherz)

#42

"Denn sie muss aufregend sein, die andere Welt, so viel aufregender als die seine."

– Cornelia Funke (Tintenherz)

#41

"Okay, sagte Paxton und akzeptierte Rooks Anwesenheit auf die gleiche Weise, wie er es getan hätte, wenn plötzlich ein Walross in seinem Vorgarten aufgetaucht wäre."

– Richard Castle (Heat Wave)
 
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