[Rezension] Weil ein Aufschrei nicht reicht

"Wer Sexismus (oder auch Homophobie, Rassismus & Co) nur im Stillen verurteilt, wird die Welt nicht verändern, geschweige denn verbessern. Solange du schweigst, nutzt du nicht nur weiter die Vorteile aus, sondern hältst ein ungerechtes System am Laufen."


ZUM BUCH

Titel: Weil ein #Aufschrei nicht reicht – Für einen Feminismus von Heute
Autor: Anne Wizorek
Genre: Sachbuch
Seitenzahl: 316
Erscheinungsdatum: September 2014
Verlag: Fischer Verlag ( ⟶ Website )
ISBN: 978-3-596-03066-8

KLAPPENTEXT

Feminismus? Fuck yeah!

Anne Wizorek löste mit ihrem Twitter-Hashtag einen riesigen Sturm im Netz aus. Tausende Frauen nutzen #aufschrei als Ventil, um ihren Erfahrungen mit dem alltäglichen Sexismus Luft zu machen. Der Erfolg der Aktion macht deutlich: Von Geschlechtergerechtigkeit sind wir noch weit entfernt, sexuelle Belästigung und Diskriminierung bleiben ein brennendes Problem. Erfrischend unakademisch zeigt Anne Wizorek, warum unsere Gesellschaft dringend eine neue feministische Agenda braucht. Sehr persönlich beschreibt sie ihren Weg zur Aktivistin und ermutigt dazu, selbst aktiv zu werden – im Großen wie im Kleinen.

MEINE MEINUNG

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Sachbuch mit biografischem Anteil. Und ja, auch ich war zuerst ein wenig abgeschreckt von dem Begriff "Sachbuch". Nach und nach musste ich beim Lesen dann aber feststellen, dass es überhaupt nicht trocken und langweilig ist, sondern spannende und wichtige Themen leicht verständlich erklärt. Und es ist wirklich umfangreich. So werden in sehr viele Themen kurze Einblicke gegeben, von Frauenquote über Abtreibung, Sexismus in der Werbung, sexuelle Übergriffe bis Lohnungleichheit und noch vieles mehr, was auf den ersten Blick gar nicht so viel mit Feminismus zu tun hat – irgendwie dann aber doch sehr damit zusammen hängt.
Bei dieser sehr umfassenden Themenauswahl kam nichts zu kurz – ein oder zwei Kapitel hätten sogar ein wenig gekürzt werden können, da sie sich beim Lesen etwas in die Länge gezogen haben.
Sehr positiv an diesem Buch fand ich, dass sehr viele zusätzliche Quellenangaben gemacht wurden, so dass alles wirklich nur eine Grundlage ist und die Leser_innen dazu veranlasst, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Fachbegriffe werden prinzipiell immer gut verständlich erklärt. Nicht nur grundlegende Dinge werden von der Autorin erläutert, sondern immer wieder auch aktuelle Beispiele gebracht, aber auch über Feminismus in der Vergangenheit erfährt man einiges dank einer Zeitleiste am Ende dieses Buches.
Im zweiten Teil findet man einen hohen biografischen Anteil über die Autorin, sowie einen Bericht über die Entstehung des Hashtags #Aufschrei, der letztendlich Grundlage für ihr Buch war. Diesen Teil fand ich ganz interessant, obwohl es die ein oder andere Dopplung gab. Auch lag meiner Meinung nach der Schwerpunkt falsch, da viel zu viel berichtet wurde über Feminismus im Netz (speziell auch auf Twitter), und dafür viel zu wenig eingegangen wurde auf den Feminismus im realen Leben. Das wäre mir persönlich wichtiger gewesen.

Alles in Allem halte ich dieses Sachbuch für ein sehr gutes und wichtiges Werk, das jede_r lesen sollte. Einiges wusste ich schon, was aber bestimmt neu ist, für Menschen, die sich mit dem Thema Feminismus noch nicht so sehr auseinandergesetzt haben. Doch auch für mich waren einige Informationen dabei, die ich bisher noch überhaupt nicht wahrgenommen habe – die teilweise sehr erschreckend waren und zum nachdenken (und hoffentlich auch zum Handeln) anregen!

FAZIT

Sehr guter Einstieg ins Thema Feminismus, das jede_r lesen sollte!


Eure


*Die Rechte am Coverbild liegen beim Verlag

[Rezension] Weg ins Nichts

"Wäre ich ein fantasievoller Mensch gewesen, hätte ich behauptet, dass es sich anfühlte, als würde es mich beobachten. Aber das bin ich nicht, also belasse ich es dabei, zu sagen, dass das Ding mir eine Scheißangst einjagte."


ZUM BUCH

Titel: Weg ins Nichts (Rojan Dizon)
Autor: Francis Knight
Genre: Dystopie
Seitenzahl: 416
Erscheinungsdatum: November 2014
Verlag: Papierverzierer Verlag ( ⟶ Website )
ISBN: 978-3-944544-20-5

KLAPPENTEXT

Mahala ist eine Stadt, die sich sehr viel mehr in die Höhe als in die Weite ausgedehnt hat. Straßen verlaufen über Straßen, Häuser werden auf Häusern gebaut. Gleichzeitig lassen sich nirgendwo sonst Gesellschaftsschichten deutlicher voneinander trennen.

Rojan Dizon kümmert sich nicht um das, was mit der Stadt geschieht, und lebt sein Leben in den unbedeutenden Schatten und Winkeln von Mahala. Eine Hilfe ist ihm dabei jedoch eine Fähigkeit, die bereits Jahre zuvor verboten worden war. Er ist Schmerzmagier - seine größte Kraftquelle, um Magie zu wirken, ist der Schmerz selbst. Als Rojan schließlich einigen Geheimnissen auf die Spur kommt, muss er seine Fähigkeiten gezielt einsetzen. Von ihm hängt wohlmöglich das Schicksal der gesamten vertikalen Stadt ab. Das könnte wehtun …

MEINE MEINUNG

Rojan Dizon ist ein Schmerzmagier und Einzelkämpfer in der Stadt Mahala, die extreme Schichten hat. Ganz dem Aufbau der Stadt angepasst, leben ganz oben die wohlhabenden Ministeriumsmitglieder mit Sonnenlicht und Blick auf den Himmel, während in den unteren Ebenen der Stadt Dunkelheit und täglicher Überlebenskampf herrscht. Rojan wohnt in einer dieser Ebenen und verdient sich seinen Lebensunterhalt indem er mithilfe seiner Magie Menschen findet.
Als er dann einen sehr persönlichen Auftrag bekommt, den er nicht ablehnen kann – obwohl er es vermutlich gerne tun würde – muss er ganz ans untere Ende von Mahala, wo laut Erzählungen Krankheit und Tod herrscht und fast niemand wieder zurück kommt.

Beginnt man, dieses Buch zu lesen, ist man bereits auf der ersten Seite mitten im Geschehen. Ich konnte mich recht schnell einfinden und mich hat wirklich sehr begeistert, dass die Spannung nie abreißt, sondern sich bis zum Ende hin immer weiter steigert. Kurz vor Schluss kommt eine sehr unerwartete Wendung, sodass ich mich in den letzten Kapiteln überhaupt nicht mehr von diesem Buch losreißen konnte!
Auch die einzelnen Charaktere sind alle sehr einzigartig und haben alle eine Geschichte, die sie ausmacht und entgegen meiner Befürchtung zu Anfang, sind die Beschreibungen der Schmerzmagie-Szenen nicht sehr brutal formuliert.
Nach etwa vierhundert Seiten voller Spannung wurde die Geschichte dann mit einem überraschend schönen Ende abgeschlossen.

FAZIT

Was für ein schönes, spannendes Buch! Jetzt heißt es warten auf den zweiten Teil...


Eure


*Die Rechte am Coverbild liegen beim Verlag

#206

"Es ist genau jenes Gefühl, das es mir so schwer macht, sie zu fragen, was sie am Abend macht und ob sie Lust hat, mich zu sehen. Es ist das Gefühl, keinen Fehler machen zu wollen, da eine falsche Antwort Hoffnungen zerbrechen ließe."

– Kai Preißler (Montagsmeeting)

[Rezension] Montagsmeeting

"In einer Zeit, in der jeder Depp, der wenigstens mit Hilfe von Google und Wikipedia Mais von Reis oder Zahnpasta von Remoulade unterscheiden kann, mit mindestens einem mobilen Telefon rumläuft, ist es schwieriger, ein stinknormales Telefonat zu führen, als zur Zeit des ersten Morsetelegrafen."


ZUM BUCH

Titel: Montagsmeeting
Autor: Kai Preißler
Genre: Roman
Seitenzahl: 307
Erscheinungsdatum: September 2014
Verlag: OCM ( ⟶ Website )
ISBN: 978-3-942672-28-3

KLAPPENTEXT

Thomas „Hirni“ Krallmann hat es geschafft! Nach dreiundzwanzig Semestern Germanistikstudium hat er endlich den Abschluss in der Tasche und beginnt seinen ersten richtigen Job – als unterbezahlter Praktikant in einer Eventagentur.
Gefangen im aberwitzigen Irrsinn des Agenturalltags stolpert er von einer Absurdität in die nächste. Bis er gebeten wird, das Projektteam für „Private Events“ bei der Planung einer opulenten Hochzeitsfeier zu unterstützen. Die Braut ist keine Geringere als seine Ex-Freundin Imke. Hirni ahnt, dass er in den kommenden Wochen verdammt clever improvisieren muss.

MEINE MEINUNG

Direkt zu Beginn vermittelt der Autor dieses Buches den Lesenden ein sehr gutes Bild des Protagonisten, der die meiste Zeit passenderweise nur Hirni genannt wird: Langzeitstudent, Job in der Waschstraße und chronischer Fettnäpfchentreter. Dann kommt die große Wendung und der Start einer großen Karriere – was sich dann jedoch als schlechtbezahlte Praktikantenstelle in einer Eventagentur herausstellt. Dass der Autor selbst aus dieser Branche kommt und sich dementsprechend auskennt, merkt man, was wirklich positiv für den Roman ist.
Weniger gefallen hat mir die Tatsache, dass Pia, eine wichtige Figur in der Geschichte, kaum beschrieben wurde und ich mir überhaupt kein konkretes Bild von ihr machen konnte. Auch konnte ich bei der ein oder anderen Textstelle überhaupt nicht lachen, obwohl diese scheinbar lustig gemeint waren. Der Rest war dann doch noch angenehm amüsant und immerhin nicht langweilig.
So richtig überzeugt hat mich die Geschichte aber leider nicht, auch wenn es vermutlich weniger als tiefgründiger Roman, sondern als unterhaltsame Lektüre gedacht ist.

FAZIT

Recht unterhaltsam, aber leider eben auch nicht mehr.


Eure


*Die Rechte am Coverbild liegen beim Verlag

#205

"Unter dem Tageshimmel gehen die Menschen unbeschwert ihrer Beschäftigung nach, die Sterne aber konfrontieren uns mit unserer Bedeutungslosigkeit und Unwissenheit. Wo endet dieser Sternenhimmel? Gibt es noch andere bewohnte Planeten? Wie groß ist dieser winzige Punkt, der da in der Ferne funkelt, tatsächlich? Welche Temperatur herrscht dort, woraus besteht er? Sind wir wirklich nur ein vergängliches, in der Unendlichkeit verlorenes Sandkorn?"

– Aude Le Corff (Bäume reisen nachts)

#204

"Eigentlich ist es immer ein Tag wie jeder andere, oder? Er ist sich nicht sicher. Manche spüren es vorher, wenn ihre Welt untergeht, aber er hatte nichts, rein gar nichts Besonderes gemerkt, als er morgens aufstand."

– Aude Le Corff (Bäume reisen nachts)

[Rezension] Bäume reisen nachts

"Wie schade, dass Bäume nicht reisen, denkt sie. Sie können mehrere hundert Jahre alt werden, aber sie bleiben ihr ganzes Leben an einem Ort stehen. Warum eigentlich?"


ZUM BUCH

Titel: Bäume reisen nachts
Autorin: Aude Le Corff
Genre: Roman
Seitenzahl: 198
Erscheinungsdatum: März 2014
Verlag: Suhrkamp / Insel ( ⟶ Website )
ISBN: 978-3-458-36019-3

KLAPPENTEXT

Seit Monaten sitzt die achtjährige Manon allein unter einer riesigen Birke im Garten. Sie verschlingt Bücher und spricht mit Ameisen und Katzen, um an eines nicht denken zu müssen: das spurlose Verschwinden der Mutter. Ihre Einsamkeit rührt den mürrischen Rentner Anatole. Als eines Tages überraschend Briefe der Mutter eintreffen, schmieden das Mädchen und der alte Mann einen kühnen Plan, der sie auf eine abenteuerliche Reise quer durch Europa führt.

MEINE MEINUNG

Beim Einstieg in die Geschichte ist die Mutter des jungen Mädchens Manon bereits einige Wochen verschwunden. Manon und ihr Vater Pierre befinden sich beide in einer schwierigen Phase, da sie ihre Mutter bzw. Frau sehr vermissen. In diesem Zustand der Verwahrlosung findet Anatole, ein pensionierter Lehrer, seine kleine Nachbarin, die ihn durch ihr Verhalten sehr fasziniert. So kommt es, dass die beiden sich mit der Zeit immer besser verstehen und der Rentner der Protagonistin jeden Tag aus „Der kleine Prinz“ vorliest. Im gesamten Roman findet man häufig Verweise auf Parallelen der beiden Geschichten. Als eines Tages dann plötzlich ein Hinweis auf den Aufenthaltsort ihrer Mutter kommt, beschließt Manon gemeinsam mit ihrem Vater und Anatole, sich auf eine lange Reise zu begeben. Auf dieser werden sie zusätzlich noch von Sophie begleitet, der Tante von Manon, die ein überraschendes Geheimnis hütet.
Die Beschreibung der Reise und allen Zwischenstopps hat mir sehr gut gefallen, ebenfalls die stetige Entwicklung aller vier Hauptcharaktere. Man kann als Leser sehr gut beobachten, wie diese sich durch gemeinsame Unterstützung aus ihren unschönen Situationen helfen.
Bei der Erzählweise passt sich die Autorin den jeweiligen Personen an, um die es gerade geht.

FAZIT

Eine zauberhafte Geschichte!


Eure


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„Aufhören, wenn es am schönsten ist”

Vor kurzem erwartete mich eine traurige E-Mail in meinem Postfach, und zwar von der Gründerin des Iron Buchblogger Projekts. Obwohl ich gerade mal einen Monat dabei bin, traf mich die Nachricht dieser Mail schon ein wenig:

„ [...] Nun haben wir uns aber schweren Herzens dazu entschlossen, diesen runden Moment zu nutzen und mit den Iron Buchbloggern aufzuhören, wenn es am schönsten ist. Die Iron Buchblogger sind ein tolles Projekt, aber wir schaffen es beide einfach nicht, neben dem Job genügend Zeit dafür zu finden, die Aktion zu betreuen und entsprechend weiter zu entwickeln, so wie es notwendig wäre. [...] ”

Es ist wirklich schade, und kam für mich auch sehr unerwartet, dass dieses tolle Projekt nun ein Ende gefunden hat. Ja, ich habe mich tatsächlich erst einmal vergewissert, dass wir nicht den ersten April haben. Und jetzt bedaure ich umso mehr, dass ich keine Zeit hatte, beim Iron Buchblogger-Treffen auf der Frankfurter Buchmesse teilzunehmen.

Hier könnt ihr den ganzen Artikel nachlesen – und an alle (ehemaligen) Iron Buchblogger: Es war schön!

Eure


[Rezension] Hectors Reise

"Nimm dir Zeit, die Schönheit der Welt zu betrachten."


ZUM BUCH

Titel: Hectors Reise – oder die Suche nach dem Glück
Autorin: François Lelord
Genre: Roman
Seitenzahl: 208
Erscheinungsdatum: November 2006
Verlag: Piper ( ⟶ Website )
ISBN: 978-3-492-24828-0

KLAPPENTEXT

Es war einmal ein ziemlich guter Psychiater, sein Name war Hector, und er verstand es, den Menschen nachdenklich und mit echtem Interesse zuzuhören. Trotzdem war er mit sich nicht zufrieden, weil es ihm nicht gelang, die Leute glücklich zu machen. Also begibt sich Hector auf eine Reise durch die Welt, um dem Geheimnis des Glücks auf die Spur zu kommen.


MEINE MEINUNG

Hector ist Psychiater. Aber das genügt ihm nicht, denn er möchte alles wissen, und weil er nicht weiß, was Glück eigentlich ist, begibt er sich auf eine große Reise durch viele verschiedene Länder, um genau das herauszufinden. Dabei macht er eine Menge Erfahrungen, trifft viele interessante Menschen und formuliert nach und nach insgesamt 23 Lektionen, die das Glück beschreiben. Meiner Meinung nach ist der Protagonist nicht nur ein Psychiater, sondern viel mehr ein sehr großer Philosoph.
Ich finde, dass dieses Buch sehr viele Aspekte von Glück und glücklich sein aufgreift und die Leser zum Nachdenken anregt. Es lässt sich leicht lesen, was bestimmt an der besonders einfachen und sehr kurzweiligen Schreibweise des Autors liegt.

FAZIT

Ein sehr philosophisches Werk – Einfach lesen und glücklich sein.


Eure


*Die Rechte am Coverbild liegen beim Verlag

#203

"Mein Vater hat mich gelehrt, dass man zwar verlieren, aber nie aufgeben darf."

– Patrick Swayze (Die Geschichte meines Lebens)

Neues im November

Hallo ihr Lieben,
in den letzten Tagen war hier nicht ganz so viel los, was sicher auch daran lag, dass ich unterwegs war. Und jetzt haben wir auf einmal schon November... ist das nicht unfassbar, wie die Zeit vergeht? Bald ist wieder Weihnachten!

Aber erstmal zum November – und den tollen Buchneuerscheinungen diesen Monat. Das sind wahrscheinlich viel zu viele, sie alle aufzuzählen, deshalb stelle ich euch nur die vier Bücher vor, die mich persönlich diesen Monat interessieren. Vielleicht gefallen sie euch ja auch.


1 Hector fängt ein neues Leben an (François Lelord) ⟶ mehr Details beim Verlag
Dieses Buch gibt es schon seit etwa einem Jahr als Hardcover, am 10. November erscheint es als Taschenbuch. Da ich ein großer Fan der Hector-Reihe bin und viel lieber Taschenbücher lese, freue ich mich besonders darauf.

2 Liebes Leben (Alice Munro) ⟶ mehr Details beim Verlag
Auch dieses Buch gibt es als Hardcover-Ausgabe schon seit einiger Zeit, die Taschenbuchversion hiervon erscheint am 6. November. Ich habe noch nicht viel von diesem Buch gehört, der Klappentext ist allerdings sehr ansprechend und auch, dass es mehrere Erzählungen sind.

3 Diese Nacht ist nur der Anfang (Christina Meredith) ⟶ mehr Details beim Verlag
Ganz neu kommt dieser Roman am 17. November auf den Markt. Der Klappentext verspricht eine total romantische Geschichte, ich bin auf jeden Fall gespannt!

4 The Year I Met You (Cecelia Ahern) ⟶ mehr Details beim Verlag
Wie vielleicht manche von euch wissen, ist Cecelia Ahern meine absolute Lieblingsautorin. Dementsprechend groß war meine Freude, als ich von diesem neuen Buch erfahren habe. Da bisher allerdings noch kein Erscheinungstermin dieses Romans auf deutsch vorliegt, werde ich mir auf jeden Fall die Originalausgabe holen, die am 4. November erscheint.

Auf welche Neuerscheinungen freut ihr euch im November?

Liebste Grüße,


*alle Bildrechte liegen bei den Verlagen

#202

"Leid kommt, wenn es eintrifft, in nichts dem gleich, was wir erwarten."

– Joan Didion (Das Jahr des magischen Denkens)

#201

"Weil man nie wissen kann, was der nächste Tag bringt. Wir glauben vielleicht, wir wissen es, aber das ist bloß 'tröstliche Ignoranz'."

– Robin Gold (Die Liste der vergessenen Wünsche)

#200

"Wir wissen beide, dass einen nichts, und damit meine ich: absolut gar nichts, darauf vorbereiten kann, über den Tod eines geliebten Menschen hinwegzukommen."

– Robin Gold (Die Liste der vergessenen Wünsche)

[Rezension] Ticket ins Paradies

"Wenn du an dich selbst glaubst, findest du deinen Weg. Dabei Angst haben ist legitim, wer keine Angst kennt, ist ein Idiot. Aber der Feind lauert immer in einem selbst. Den zu besiegen ist die größte Herausforderung."


ZUM BUCH

Titel: Ticket ins Paradies
Autorin: Gaby Hauptmann
Genre: Roman
Seitenzahl: 320
Erscheinungsdatum: April 2010
Verlag: Piper ( ⟶ Website )
ISBN: 978-3-492-25898-2

KLAPPENTEXT

Sonne für immer! Clara will auf Mallorca bleiben, das steht für sie fest. Ihre kleine Tochter Katie hat schon eine beste Freundin gefunden, und Claras Liebe zu Andrés fegt den letzten Zweifel hinweg. Er ist ein Traum von einem Spanier, aufmerksam und leidenschaftlich, und zusammen mit ihm will sie sein Restaurant, das Amici miei, zu neuer Blüte bringen. Bis Maria José aufkreuzt, die neue Köchin, die vor sinnlicher Weiblichkeit nur so sprüht. Natürlich erliegt auch Andrés ihren Reizen, glaubt Clara – und sieht sich das nicht lange mit an...

MEINE MEINUNG

Erst ganz am Ende des Buches habe ich erfahren, dass es sich hierbei um eine Fortsetzung des Romans "Rückflug zu verschenken" handelt. Dass ich dieses Buch zuvor nicht gelesen habe, war jedoch beim Lesen kein Problem, da es sich um eine ziemlich eigenständige Geschichte handelt.
Der Einstieg in diesen Romans überzeugt leider nicht wirklich, im Verlauf wird es dann aber stellenweise richtig spannend, sodass man das Buch kaum noch aus den Händen legen kann. Was auch ganz praktisch ist, da es nicht in Kapitel unterteilt, sondern komplett am Stück geschrieben ist.
Was die Handlung selbst angeht, ist diese Geschichte nicht unbedingt neu oder besonders kreativ, allerdings auch meist nicht sehr vorhersehbar, was ein echter Pluspunkt ist. Zusätzlich machen die einzigartigen Charaktere mit all ihren Ecken und Kanten die Story sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Zu empfehlen ist dieses Buch auf jeden Fall für den Urlaub, oder für alle, die sich gerne zu dieser kalten Jahreszeit in ein wärmeres Land träumen möchten.

FAZIT

Gutes Urlaubs-Buch – nur nicht von den ersten paar Seiten beeinflussen lassen.


Eure


*Die Rechte am Coverbild liegen beim Verlag

[Tutorial] Persönliche Signatur unter Blogposts (2/2)

Hallo ihr,
nachdem wir gestern in Teil 1 zusammen eine Signatur erstellt haben, zeige ich euch in diesem Teil, wie ihr diese ganz einfach automatisch unter jedem Blogpost von euch anzeigen lasst.



[Tutorial] Persönliche Signatur unter Blogposts (1/2)

Hallo da draußen,
in diesem Blogger-Tutorial möchte ich euch zeigen, wie ihr ganz einfach eine Signatur für eure Blogposts erstellen könnt, ganz ohne ein Bildbearbeitungsprogramm.
In Teil 2 dieses Tutorials erkläre ich euch, wir ihr diese Signatur dann ganz einfach einstellt, so dass sie automatisch unter jedem Blogpost erscheint.



#199

"Was für ein Geschenk es doch war, verstanden zu werden."

– Robin Gold (Die Liste der vergessenen Wünsche)

#198

"Es erschreckte sie jeden Tag aufs Neue, wie ein Augenblick – ein kurzer, winziger, klitzekleiner Augenblick – alles verändern konnte."

– Robin Gold (Die Liste der vergessenen Wünsche)

Montagsfrage [KW 43]

Welche Romanverfilmungen haben dir in letzter Zeit besonders gut gefallen?
⟶ hier geht es zu libromanie 
Meine Antwort: In der letzten Zeit habe ich nur zwei Romanverfilmungen gesehen, glaube ich. Und zwar A Long Way Down und Divergent – Die Bestimmung. Und dazu kann ich sagen, dass mir der erste Film zwar gefallen hat, aber es war sehr vieles ganz anders als im Buch. Divergent fand ich richtig, richtig gut. War dann sogar noch ein zweites Mal drin.

Eure

Verlagspost!

Ich habe Bücherpost bekommen! In den letzten Tagen kamen drei Büchersendungen ins Haus geflattert, die ich euch hier kurz vorstellen möchte.


Die drei Rezensionsexemplare, die ich erhalten habe, sind Weil ein #Aufschrei nicht reicht von Anne Wizorek(welches ich schon angefangen habe zu lesen), Montagsmeeting von Kai Preißler und Bäume reisen nachts von Aude Le Corff.
Welches dieser drei Bücher interessiert euch selbst am meisten? Ich freue mich schon auf alle drei!


Ich möchte mich bei Fischer Taschenbuch Verlag, Suhrkamp Verlag und dem OCM Verlag bedanken und gleichzeitig darauf hinweisen, dass ihr alle Verlage, mit denen ich Kooperationen habe, oben im Menü unter der Rubrik "Über/ Danke an" finden könnt.

Eure


[Rezension] Wir beide, irgendwann

"So langsam frage ich mich, ob mein persönliches Glück überhaupt etwas mit der Zukunft zu tun hat. Vielleicht hat es ausschließlich mit der Gegenwart zu tun."


ZUM BUCH

Titel: Wir beide, irgendwann
Autorin: Jay Asher & Carolyn Mackler
Genre: Jugendbuch
Seitenzahl: 394
Erscheinungsdatum: August 2012
Verlag: cbt ( ⟶ Website )
ISBN: 978-3-570-16151-7

KLAPPENTEXT

Es ist Mai 1996 und die sechzehnjährige Emma bekommt ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freundes Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später! Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich einen Korb von Emma bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang...

MEINE MEINUNG

Jemand hat einmal gesagt 'Ein Buch ist dann gut, wenn man die letzte Seite gelesen hat und sich fühlt, als hätte man einen Freund verloren', oder so. Dieses Buch ist definitiv eines der Besten, die ich seit langem gelesen habe. Die Grundidee ist recht einfach: Emma und Josh – Nachbarn und beste Freunde – landen im Jahr 1996 auf ihrer eigenen Facebook-Seite, die ihr Leben 15 Jahre später zeigt. Durch das Wissen über die Dinge, die in ihrer Zukunft geschehen, handeln sie anders in der Gegenwart, was wiederum erneute Änderungen für die Zukunft bedeutet. Nebenbei sind sie aber ganz normale Schüler auf einer High School und schlagen sich mit typischen Teenager-Problemen herum. Dabei wird immer abwechselnd aus der Sicht von Emma beziehungsweise Josh erzählt, wodurch man sich in beide gut hineinversetzen kann. Besonders gut gefallen haben mir die Abschnitte, in denen über die gemeinsame Kindheit und Nachbarschaft der beiden Freunde geschrieben wird.
Die Umsetzung der Idee ist den beiden Autoren Jay Asher und Carolyn Mackler hervorragend gelungen. Die zwei Protagonisten Emma und Josh haben einzigartige Persönlichkeiten und ihre Handlungen wirken sehr authentisch, was die beiden sofort sympathisch macht.
Auch das Buchcover dieses Romans sieht nicht einfach nur gut aus, sondern spiegelt das grundlegende Konzept der Geschichte wieder.
Am Ende taucht dann ein Gedanke auf, eine Botschaft, die vermutlich in jedem etwas auslöst, und zwar die Frage nach dem eigenen Glück und dem Leben im Hier und Jetzt.

FAZIT

Eine fesselnde Geschichte, die den Leser zum Lächeln, aber auch zum Nachdenken verleitet.


Eure


*Die Rechte am Coverbild liegen beim Verlag

Montagsfrage [KW 42]

Habt ihr einen E-Reader und wenn ja, welchen?
⟶ hier geht es zu libromanie 
Meine Antwort: Nein, ich habe keinen E-Reader. Ich bin nämlich, was manche vielleicht schon wissen dürften, absolut gegen E-Books. Es stört mich einfach, dass wir alles nur noch digital machen. Beim Lesen gehört doch dazu, dass man ein richtiges Buch in der Hand hat, echte Seiten umblättern kann und so... das geht komplett verloren bei E-Readern.

Eure

[Bericht] Frankfurter Buchmesse

Hallo Bücherfreunde!
Gestern war der letzte Tag der diesjährigen Frankfurter Buchmesse und ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr. Ich selbst war am Donnerstag zum ersten Mal dort und möchte euch jetzt ein wenig von meinen Eindrücken berichten.


Ganz früh sind wir am Donnerstag mit dem Auto losgefahren, sodass wir pünktlich zur Öffnung um 9 Uhr auf dem Messegelände waren. Für mich war schon die Fahrt mit dem Shuttlebus von Parkhaus zu Halle 3 ziemlich beeindruckend, weil ich noch nie auf so einer großen Messe gewesen bin. Die Hallen 3 und 4 waren für mich persönlich die interessantesten, da der Rest eher auf Buchhändler und Geschäfte ausgelegt war. Diese beiden Hallen waren allerdings groß genug, um mindestens einen ganzen Tag dort zu verbringen. Wo man auch hingesehen hat – Bücher, Bücher und noch mehr Bücher. Einfach das Paradies für alle, die Lesen und Bücher lieben! Natürlich gab es nicht nur Verlagsstände, sondern auch jede Menge Veranstaltungen, von Lesungen über Live-Interviews bis zu Autogrammstunden. Am Donnerstag war leider kein für mich interessanter Autor dort, allerdings habe ich durch Zufall mitbekommen, dass der Sänger Cro dort war, weil er ein Buch geschrieben hat. Dafür wollte ich aber nicht wirklich eine halbe Stunde anstehen. Immerhin gibt es so viel zu entdecken in den heiligen Hallen. Es waren wirklich sehr viele tolle Verlage da und ich habe einige Bücher entdeckt, die jetzt auf meiner Wunschliste stehen. Alles in allem war es ein wirklich wunderschöner Tag und ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr.




Seid ihr auf der Buchmesse gewesen? Wenn ja, wie waren eure Eindrücke so? Und wenn nicht – plant ihr, nächstes Jahr hinzugehen? Ich freue mich auf eure Antworten.

Eure


NEU! Design und HTML Rubrik



Seit heute findet ihr auf meinem Blog in der Navigation unter Design zwei neue Unterseiten! Demnächst werden ein paar HTML Tutorials folgen, die ihr auf der ersten Seite aufgelistet sehen könnt – auf der zweiten findet ihr mein Portfolio mit Designs und Headern, die ich bereits für BloggerInnen erstellt habe. Gleichzeitig ist dort auch meine E-Mail-Adresse vermerkt, unter der ihr mich erreichen könnt, wenn ihr selbst gerne einen neuen Header oder ein neues Blog-Design haben möchtet. Auch wenn ihr Fragen zu HTML habt oder ein bestimmtes Tutorial für etwas braucht, dürft ihr mich natürlich gerne anschreiben. Oder gleich unter diesem Post als Kommentar vermerken. Ich freue mich auf Wünsche und Anfragen von euch.

Liebste Grüße,


[Rezension] Die Liste der vergessenen Wünsche

"Tatsächlich war diese Liste mehr als bloß eine Erinnerung. Sie war ein Rettungsring, eine Brücke, die ihre Vergangenheit mit ihrer Zukunft verband, als sie glaubte, keine mehr zu haben."


ZUM BUCH

Titel: Die Liste der vergessenen Wünsche
Autorin: Robin Gold
Genre: Roman
Seitenzahl: 350
Erscheinungsdatum: Oktober 2013
Verlag: Blanvalet ( ⟶ Website )
ISBN: 978-3-7645-0484-7
Buchtrailer | Buchwebsite

KLAPPENTEXT

Früher war alles einfacher. Abschied nehmen zum Beispiel. Als die achtjährige Clara Black ihren Kater »Schweinebraten« beerdigte, ahnte sie nicht, dass das Leben noch einen größeren Verlust für sie bereithalten würde. Denn Jahre später bricht Claras Welt zusammen, als ihr Verlobter kurz vor der Hochzeit stirbt. Doch dann findet sie eine alte Liste mit ihren Kindheitswünschen, die vor ihrem 35. Geburtstag in Erfüllung gehen sollten. Ganz unverhofft wird die Liste zu Claras Rettungsanker – und zum Weg zurück ins Glück...

MEINE MEINUNG

Die eigentliche Geschichte beginnt etwa ein halbes Jahr nach dem Tod von Sebastian, dem Verlobten der Protagonistin Clara Black, im November. Das gesamte Buch ist unterteilt in die einzelnen Monate, die jeweils mehrere Kapitel umfassen. Nachdem Clara dann die Wunschliste aus Kindertagen gefunden hat, dreht sich alles nur noch darum. Dabei wird der Leser mitgenommen zu jedem Wunsch, den die Protagonistin erfüllen möchte, und erlebt mit, wie sie dadurch langsam den Weg aus der Trauer und zurück in das normale Leben findet.
Ich muss zugeben, dass mich das Cover schon so beeindruckt hat, dass ich die Buchbeschreibung gar nicht mehr richtig gelesen habe und als ich das dann nachgeholt habe, war ich etwas skeptisch. Frau, die Mann verliert, trauert und irgendwie dann zurück ins Leben findet. Das kommt einem ziemlich bekannt vor, solche Bücher gibt es doch irgendwie haufenweise. Also habe ich erstmal nicht zu viel erwartet, war nach und nach aber immer mehr begeistert. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Besonders gut gefallen haben mir die vielen detailreichen Beschreibungen, durch die man sich immer direkt in die Situation oder den Ort hineinversetzen konnte. Auch die Charaktere erschienen mir sehr lebendig, wenn auch stellenweise ein wenig zu perfekt.
Kommen wir zum Ende und gleichzeitig meinem einzigen Kritikpunkt. Nach einer wirklich schönen Geschichte, die ich gerne gelesen habe, hat das Ende mich dann ziemlich enttäuscht. Im Gegensatz zu dem Rest des Buches war das nämlich sehr vorhersehbar, einfallslos und künstlich auf Drama gemacht. Wer das Buch lesen möchte, sollte nach Seite 289 aufhören – bis dahin war's nämlich spitze!

FAZIT

Ein wirklich sehr schön geschriebenes Buch, allerdings mit ziemlich enttäuschendem Ende.


Eure


*Die Rechte am Coverbild liegen beim Verlag

Montagsfrage [KW 41]

Wer ist euer liebster Hörbuchsprecher/eure liebste Hörbuchsprecherin?
⟶ hier geht es zu libromanie 
Meine Antwort: Ich habe da eigentlich nicht wirklich eine große Auswahl, wo ich mir irgendeinen Favorit raussuchen kann... da ich nur ganz selten Hörbücher anhöre, und die dann meistens von ein und demselben Autor und Sprecher sind, lautet meine Antwort auf die Frage dann wohl Marc-Uwe Kling. Und wie sieht's bei euch aus? Was ist eure Antwort auf die Frage? Hört ihr viele Hörbücher?

Eure

#197

"Ich hätte gerne eine Liebe, für die es sich lohnt, Fotoalben anzulegen."

– Ildikó von Kürthy (Herzsprung)

[TAG] Möchtest du lieber?

Ich wurde getaggt von der lieben Marcia von It's the love story of a girl and a book. Danke dafür 
Möchtest du lieber ...

... nur noch Trilogien oder Einzelbände lesen?
Einzelbände, glaube ich. Einfach weil ich meistens nur Einzelbände lese.
... nur Bücher von weiblichen oder männlichen Autoren lesen?
Muss ich mich entscheiden? Mir ist das relativ egal, ob es ein Autor oder eine Autorin ist, wenn das Buch gut ist.
... in einer Buchhandlung oder bei Amazon Bücher kaufen?
Lieber in einer Buchhandlung. Gefällt mir einfach besser.
... dass alle Bücher zu Filmen oder zu TV-Serien werden?
Filme, weil ich viel zu wenig Zeit habe, mir so viele Serien anzusehen.
... 5 Seiten pro Tag oder 5 Bücher pro Woche lesen?
Ganz klar 5 Bücher pro Woche. Würde ich vermutlich zeitlich nie schaffen, aber allemal lieber als nur 5 Seiten am Tag.
... ein professioneller Rezensent oder Autor werden?
Unbedingt Autorin, das ist sowieso schon so ein kleiner (großer) Wunsch von mir.
... immer wieder deine 20 Lieblingsbücher oder immer neue Bücher lesen?
Neue, weil man in jedem neuen Buch auch in eine neue Welt abtauchen kann. Und an meine absoluten Lieblingsbücher kann ich mich dann hoffentlich gut genug erinnern.
... als Bibliothekar oder Buchhändler arbeiten?
Bibliothekarin auf jeden Fall. Schon allein weil ich mich in Bibliotheken viel wohler fühle als in Buchhandlungen. Und es ist einfach nicht auf Verkauf ausgerichtet.
... nur Bücher aus deinem Lieblingsgenre oder Bücher aus allen Genren außer aus deinem Lieblingsgenre lesen?
Natürlich nur Bücher aus meinem Lieblingsgenre.
... nur noch Bücher oder eBooks lesen?
Definitiv Bücher! Wie kann man nur E-Books lesen? Da geht doch das ganze Lesegefühl verloren. Find' ich nicht gut. Ich werde auch in 100 Jahren noch ganz normale, ganz echte Bücher lesen, wenn man sich mit dem Handy Lebensmittel per App nach Hause beamen lassen kann – oder so.

Und jetzt tagge ich alle BuchbloggerInnen da draußen. Am besten ihr lasst mir einen Link da, wenn ihr den TAG auch gemacht habt, dass ich eure Antworten dann lesen kann.

Liebste Grüße,


Ich bin Iron Buchblogger!

Juhu – seit kurzer Zeit gehöre ich auch endlich zu den Iron Buchbloggern!

Iron Buchblogger

Ich freue mich, mit vielen anderen tollen Buchbloggern dabei zu sein und eisern zu bloggen. Vielleicht möchtet ihr ja auch einfach mal auf der Seite vorbei schauen und wenn euch das Konzept gefällt und ihr mindestens einmal pro Woche bloggt, könnt ihr euch ebenfalls eintragen lassen.

Liebe Grüße,


#196

"Um mich herum sieht es aus wie auf einer Sylt-Postkarte, und in mir drin sieht es aus wie ein verregneter Novembertag in einem rumänischen Industriegebiet."

– Ildikó von Kürthy (Herzsprung)

{ Liebster Award }

Ich wurde von der lieben Mary von decobooks für den Liebster Award getaggt. Danke dafür ♥

Das sind die Regeln:
• Verlinke die Person, die Dich nominiert hat
• Beantworte die Fragen, die Dir gestellt wurden
• Nominiere 11 Blogs, die unter 200 Follower haben.
• Denke dir 11 eigene Fragen für die Nominierten aus.

Das sind die Fragen für mich:
1 .Welche Buchverfilmung hast du zuletzt gesehen (egal ob im Kino oder im TV), und wie hat sie dir gefallen?
Das war im Kino: Die Bestimmung. Ich muss aber zugeben, dass ich das Buch bzw. die Bücher vorher nicht gelesen hatte. Nach dem Film, den ich übrigens sehr gut fand, sind sie dann sofort auf meine Wunschliste gewandert.
2. Welches ist das Lieblingsbuch deiner Kindheit?
Da fallen mir jetzt zwei ein. Einmal "Joschi im Tal der Wölfe", das ich einfach nicht oft genug lesen konnte, und dann noch die Buchreihe "Charlie Bone". Das war schon fast in der Jugend, aber ich habe diese Bücher so geliebt!
3. Hast du schon mal Bücher in einen Bücherschrank gebracht oder entnommen?
Ja, bei uns in der Nähe gibt es so ein "öffentliches Bücherregal" und das funktioniert ziemlich gut. Ich habe schon Bücher von mir dort hin gebracht, aber auch welche geholt.
4. Wo kaufst du deine Bücher vorwiegend?
Meistens kaufe ich meine Bücher bei medimops, weil sie dort gebraucht viel günstiger sind. Bei der Anzahl an Büchern, die ich lese, könnte ich mir gar nicht leisten, alle neu zu kaufen.
5. Mit welchen drei Buchhelden könntest du dir vorstellen in einer WG zu leben?
Das ist eine echt gute Frage! Ich musste eine Weile überlegen, habe mich dann aber entschieden für Hector (aus den Hector-Büchern von François Lelord – weil ich mit ihm bestimmt gut philosophieren könnte), Camille (aus 'Zusammen ist man weniger allein' von Anna Gavalda – weil ihre Persönlichkeit mich einfach fasziniert) und Ivan (aus 'Zwischen Himmel und Liebe' von Cecelia Ahern – weil man so unglaublich viel Spaß mit ihm haben könnte).
6. Bevorzugst du Taschenbücher, Hardcover oder Ebooks, und warum?
Ich bin ganz klar Fan von Taschenbüchern. Hardcover ist mir zu schwer (und ich habe immer ein Buch in der Tasche), E-Books hingegen sind zwar leicht, aber die mag ich überhaupt nicht! Nichts geht über das Gefühl beim Lesen, wenn man echte Seiten umblättern und richtiges Papier fühlen kann.
7. Nenne deine Lieblingsbuchhandlung und was dir so an ihr gefällt.
Wenn es um einen Ort geht, dann bevorzuge ich Bibliotheken, die haben eine viel schönere Atmosphäre. Und wenn es um Bücher kaufen geht, habe ich leider auch keine, weil ich die meistens online bestelle.
8. Mit welchem Autor/Autorin würdest du gerne mal einen Kaffee trinken gehen?
Definitiv Cecelia Ahern! Weil sie einfach meine Lieblingsautorin ist und ich sie gerne so vieles fragen  oder einfach mal mit ihr plaudern würde.
9. Liest du in der Badewanne, oder ist dies ein No-Go für dich?
Ich finde nicht, dass das ein No-Go ist, tue es aber trotzdem nicht. Einfach aus Angst, dass die Seiten sich wellen oder mir tatsächlich mal das Buch ins Wasser fällt – ich traue es mir zu.
10. Wieviel Geld gibst du im Monat für Bücher und Co. aus?
Das ist echt schwer zu sagen. Manchmal kaufe ich in einem Monat ein riesiges Bücherpaket und im anderen gar keine, weil ich dann noch so viele zum Lesen da habe.
11. Welcher Buch-Neu-Erscheinung fieberst du entgegen und warum?
Die meisten Bücher, auf die ich 2014 hingefiebert habe, sind inzwischen schon erschienen. Das einzige, worauf ich jetzt warte, ist die Taschenbuch-Ausgabe von "Die Bestimmung – Letzte Entscheidung".

Das sind meine Fragen für die Nominierten:
1. Wann und warum hast du mit dem Bloggen angefangen?
2. Beschreibe deinen Blog mit 3 Worten.
3. Warum sollte man Follower deines Blogs sein?
4. Mit welcher Figur aus deinem aktuellen Buch würdest du gerne einen Tag verbringen?
5. Richtiges Buch oder E-Reader?
6. Welches Buch steht ganz oben auf deiner Wunschliste?
7. Was war das erste richtige Buch, das du gelesen hast?
8. Happy End, Sad End oder Open End?
9. In welcher Abteilung findet man dich in der Bibliothek?
10. Welches Buch würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?
11. Wenn du ein Buch wärst, wie wäre der Titel?



Montagsfrage [KW 39]

Und es ist schon wieder Mittwoch, shame on me. Trotzdem beantworte ich jetzt die aktuelle Montagsfrage.


Sind Markennennungen in Büchern für euch okay?
Was haltet ihr davon, wenn in einem Buch nicht von einem roten Auto, sondern von einem roten Fiat die Rede ist, wenn der Laptop der Protagonistin ein MacBook ist und ihr Lippenstift von MAC? Ist das für euch unnötiges Produktplacement, das euch möglicherweise sogar extrem stört oder findet ihr solche Infos interessant?

Meine Antwort: Ich beziehe mich in meiner Antwort ein wenig auf die von libromanie selbst. Sie ist der Meinung, dass durch Markennennung die Geschichte authentischer und realer wird, wenn Orte oder Produkte in der Geschichte vorkommen, die uns bekannt sind. Das kann schon sein, aber ich sehe das dennoch ein wenig anders.
Wenn ich lese, tue ich das nämlich meistens, um in eine andere Welt einzutauchen und meinem Alltag zu entfliehen. Mich vielleicht wegzuträumen für einen Moment in eine Welt, wo es eben nicht so ist, wie in der, die ich kenne. Von daher empfinde ich es eher als störend, wenn mir bekannte Marken in den Büchern auftauchen, die ich lese. Natürlich könnte ich mich leichter in einen Laden hineinversetzen, den ich bereits kenne, aber dann ist es doch auch langweilig, oder? Ich möchte in Büchern nicht an Orte gebracht werden, von denen ich schon weiß, wie sie aussehen – sondern an neue, die ich mir in meiner Fantasie bunt und genau so ausmalen kann, wie ich es gerne hätte.

Eure

#195

"Es gibt nichts Besseres als Liebe. Das ist so."

– Ildikó von Kürthy (Herzsprung)

[Rezension] Herzsprung

"Jeder Mensch, der jemals gelebt hat, hat den Mond gesehen. Der erste Mensch. Caesar. Goethe. Columbus. Nofretete. Gandhi. Marilyn Monroe. Sie alle haben irgendwann mal in ihrem Leben, so wie ich jetzt, nach oben geschaut und Trost gesucht."


ZUM BUCH

Titel: Herzsprung
Autorin: Ildikó von Kürthy
Genre: Roman
Seitenzahl: 248
Erscheinungsdatum: 2002
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag ( ⟶ Website )
ISBN: 3-499-23287-1

KLAPPENTEXT

Eifersucht? Liebeskummer? Rache!
Natürlich ist sie eifersüchtig. Sie hat ja auch allen Grund. Glaubt sie. Sie übergießt seine teuren Anzüge mit Rotwein – und haut ab. Setzt sich in ihr Auto und beschließt, endlich das zu tun, womit sie sonst immer nur gedroht hat. 48 Stunden und 950 unvergessliche Kilometer im Leben der Amelie Puppe Sturm.

MEINE MEINUNG

Womöglich würde diese Rezension besser ausfallen, wenn die Erzählung über die Frau auf den ersten beiden Seiten nicht nur ein Traum der eigentlichen Protagonistin wäre. Die ist nämlich ganz anders. Viel mehr eine oberflächliche und unsympathische Person, die sehr auf künstliche Dramatik steht. Für alle Leser, die das ebenso tun, ist dieses Buch vielleicht sogar zu empfehlen.
Allerdings kommen auf den knapp 250 Seiten – die übrigens von nichts anderem handeln als einer langen Autofahrt – auch alle erdenklichen Klischees über Mann und Frau nicht zu kurz. Meist in Form von schlechten Witzen, was durch den lockeren Schreibstil der Autorin dann leider auch nicht mehr auszugleichen ist. Immer wieder wird die Geschichte unterbrochen durch Songzeilen.
Nachdem die Protagonistin Amelie Sturm, im Buch nur "Puppe" genannt, zwei Tage lang mit dem Auto durch die Gegend gefahren ist und dabei einen Zwischenstopp auf Sylt eingelegt hat, kehrt sie zurück in ihre Heimatstadt und es folgt ein recht vorhersehbares Ende.

FAZIT

Sehr unspektakuläre und vorhersehbare Story, trotz flüssigem Schreibstil der Autorin ist dieses Buch nicht zu empfehlen.


Eure

Montagsfrage [KW 38]

Ich habe beschlossen, auch mal die Montagsfragen von Nina zu beantworten. Es ist inzwischen zwar schon Mittwoch, aber das macht nichts – die Frage zählt ja für die ganze Kalenderwoche.


Besuchst du nächsten Monat die Frankfurter Buchmesse?

Ja! Und ich bin schon total gespannt, weil ich bisher noch nie dort war. Ihr glaubt gar nicht, wie ich mich freue. Werde dann natürlich auch hier auf meinem Blog von meinen Eindrücken und Erlebnissen berichten. Wird irgendjemand von den Buchbloggern, die das hier lesen, auch dort sein?


Eure


 
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