#118

"Ereignisse können uns zusammenbringen. Denn wir sind alle aus dem gleichen Holz geschnitzt. Ein Ereignis setzt etwas in uns in Bewegung, das uns mit einer Situation und mit anderen Menschen verbindet und uns zum Leuchten bringt wie eine Lichterkette am Weihnachtsbaum, verdreht und verwoben, aber alle verknüpft mit dem gleichen Draht. Manche gehen aus, andere flackern, andere leuchten hell und kräftig, aber alle hängen wir an der gleichen Strippe."

– Cecelia Ahern (Zeit deines Lebens)

#117

"So starrten sie einander an, ohne sich wirklich zu sehen. Ihre Gedanken waren anderswo, in der Vergangenheit, bei der Zeit, die verloren war und niemals wiederkommen würde."

– Cecelia Ahern (Zeit deines Lebens)

#116

"Und genau das macht die Zeit ja so wertvoll, richtig? Wertvoller als Geld, wertvoller als sonst irgendwas. Kein Mensch kann sich wieder neue Zeit dazuverdienen. Wenn eine Stunde, eine Woche, ein Monat vergangen ist, kriegt man sie nicht zurück, nie mehr."

– Cecelia Ahern (Zeit deines Lebens)

#115

"Oh, klar, du bist vierzehn und denkst, du hast alle Zeit der Welt. Aber das stimmt nicht. Keiner von uns hat endlos Zeit."

– Cecelia Ahern (Zeit deines Lebens)

#114

"Du sollst die Menschen, die du liebst, nicht für selbstverständlich nehmen. Du sollst allen besonderen Menschen in deinem Leben mit Respekt, Aufmerksamkeit und Wertschätzung begegnen. Dich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist."

– Cecelia Ahern (Zeit deines Lebens)

#113

"Menschen erzählen Geschichten, und es ist an denen, die zuhören, sie zu glauben oder nicht. Das ist nicht die Aufgabe des Erzählers."

– Cecelia Ahern (Zeit deines Lebens)

#112

"Was haben die Leute heutzutage bloß mit der Wissenschaft? Alle sind so schnell dabei, an die ganzen neuen Erkenntnisse zu glauben – Pillen für dies, Pillen gegen jenes, Schlankheitspillen, Haarwuchspillen, was das Herz begehrt. Aber wenn es um Vertrauen geht, dann dreht ihr alle durch. Wenn ein Wunder sich mit Hilfe einer chemischen Formel erklären ließe, würden alle auf der Stelle dran glauben. Das ist so deprimierend."

– Cecelia Ahern (Zeit deines Lebens)

#111

"Dem Meer wohnte ein Zauber inne. Menschen fühlten sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen, wollten am Meer leben, im Meer schwimmen, spielen, es anschauen. Das Meer war ein lebendiges Wesen, so unberechenbar wie ein großer Theaterschauspieler: Es konnte ruhig und freundlich sein, konnte sein Publikum mit offenen Armen willkommen heißen und schon im nächsten Moment sein stürmisches Temperament unter Beweis stellen, Menschen herumschleudern, als wollte es sie hinauswerfen, konnte Küsten attackieren und ganze Inseln zerstören."

– Cecelia Ahern (Zeit deines Lebens)

#110

"Das Vertrauen, das sie mit diesem kurzen Blick ausgedrückt hatte, berührte ihn tief. Er begriff, dass er ihr Beschützer war, derjenige, der ihr die Angst nehmen und ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubern konnte, und dieses Gefühl war besser als alles, was er jemals in seinem Leben gefühlt hatte."

– Cecelia Ahern (Zeit deines Lebens)

#109

"Es gibt viele Arten von Weckrufen aber für jeden Menschen nur einen, der wirklich wichtig ist."

– Cecelia Ahern (Zeit deines Lebens)

#108

"Ich möchte nicht eines Tages durch mein Leben gehen, wie es die anderen Erwachsenen tun – so als wäre es ein Museum. Sich die verstaubten Träume der Vergangenheit ansehen, alles, was man selbst mal war, und das, was man hätte sein können und sein wollen, golden eingefärbt."

– Ben Bennett (Solange es Wunder gibt)

#107

"Ein begeistertes Herz konnte eine fehlende Ausbildung wettmachen, eine gute Ausbildung aber niemals das fehlende Herz."

– Ben Bennett (Solange es Wunder gibt)

#106

"Die Vorstellung, dass wir alle nach dem Tod in einem schwarzen Nichts versinken, nennt man das Aufklärung? Welche Beweise gab es denn für diese Theorie? Keine. Aber für die Existenz des Himmels verlangten die Menschen Beweise, weil sie so große Angst davor hatten, enttäuscht zu werden."

– Ben Bennett (Solange es Wunder gibt)

#105

"Doch am Ende ist sogar der schlimmste Schmerz besser, als gar nicht zu fühlen – denn er sagt einem wenigstens, dass man noch existiert."

– Ben Bennett (Solange es Wunder gibt)

#104

"Man kam zur Welt mit winzigen Fingern und Füßen, einer kleinen Nase und riesigen Augen, und zu den wenigen Dingen, die man über seine Sinne hinaus sofort tadellos beherrscht, ohne sie erst erlernen zu müssen, gehörten das Lachen und das Weinen."

– Ben Bennett (Solange es Wunder gibt)

#103

"Inzwischen wusste sie, dass es keineswegs besser war, das Glück vor sich herzutreiben wie eine Kuhherde, bis man sich für alt und klug genug hält, um damit umzugehen."

– Ben Bennett (Solange es Wunder gibt)
 
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