[Rezension] Montagsmeeting

"In einer Zeit, in der jeder Depp, der wenigstens mit Hilfe von Google und Wikipedia Mais von Reis oder Zahnpasta von Remoulade unterscheiden kann, mit mindestens einem mobilen Telefon rumläuft, ist es schwieriger, ein stinknormales Telefonat zu führen, als zur Zeit des ersten Morsetelegrafen."


ZUM BUCH

Titel: Montagsmeeting
Autor: Kai Preißler
Genre: Roman
Seitenzahl: 307
Erscheinungsdatum: September 2014
Verlag: OCM ( ⟶ Website )
ISBN: 978-3-942672-28-3

KLAPPENTEXT

Thomas „Hirni“ Krallmann hat es geschafft! Nach dreiundzwanzig Semestern Germanistikstudium hat er endlich den Abschluss in der Tasche und beginnt seinen ersten richtigen Job – als unterbezahlter Praktikant in einer Eventagentur.
Gefangen im aberwitzigen Irrsinn des Agenturalltags stolpert er von einer Absurdität in die nächste. Bis er gebeten wird, das Projektteam für „Private Events“ bei der Planung einer opulenten Hochzeitsfeier zu unterstützen. Die Braut ist keine Geringere als seine Ex-Freundin Imke. Hirni ahnt, dass er in den kommenden Wochen verdammt clever improvisieren muss.

MEINE MEINUNG

Direkt zu Beginn vermittelt der Autor dieses Buches den Lesenden ein sehr gutes Bild des Protagonisten, der die meiste Zeit passenderweise nur Hirni genannt wird: Langzeitstudent, Job in der Waschstraße und chronischer Fettnäpfchentreter. Dann kommt die große Wendung und der Start einer großen Karriere – was sich dann jedoch als schlechtbezahlte Praktikantenstelle in einer Eventagentur herausstellt. Dass der Autor selbst aus dieser Branche kommt und sich dementsprechend auskennt, merkt man, was wirklich positiv für den Roman ist.
Weniger gefallen hat mir die Tatsache, dass Pia, eine wichtige Figur in der Geschichte, kaum beschrieben wurde und ich mir überhaupt kein konkretes Bild von ihr machen konnte. Auch konnte ich bei der ein oder anderen Textstelle überhaupt nicht lachen, obwohl diese scheinbar lustig gemeint waren. Der Rest war dann doch noch angenehm amüsant und immerhin nicht langweilig.
So richtig überzeugt hat mich die Geschichte aber leider nicht, auch wenn es vermutlich weniger als tiefgründiger Roman, sondern als unterhaltsame Lektüre gedacht ist.

FAZIT

Recht unterhaltsam, aber leider eben auch nicht mehr.


Eure


*Die Rechte am Coverbild liegen beim Verlag

1 Kommentare:

  1. Hallo Celly,

    aber das Cover schaut toll aus! Es klingt halt wie eine Lektüre für Zwischendurch. Muss man wohl nicht unbedingt gelesen haben.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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