#222

"Cinderella war so ein dummes Huhn. Warum ist sie, nachdem sie auf dem Ball ihren gläsernen Schuh verloren hat, gleich ins Haus ihrer bösen Stiefmutter zurück? Sie hätte den anderen Schuh immer tragen sollen, dann hätte der Prinz sie leichter finden können. Und außerdem hab ich mir beim Lesen immer gewünscht, dass sie nach dem Happy End, wenn sie in der prächtigen Kutsche davonfährt, zu ihrem Prinzen sagen würde: ' Könntest du mich bitte da vorne an der Weggabelung rauslassen? Ich möchte nämlich erst mal was von der Welt sehen, jetzt wo ich endlich meine grässliche Stiefmutter und meine bösen Stiefschwestern los bin. Ich hab mir gedacht, dass ich vielleicht als Rucksacktouristin durch Europa oder Asien reise. Wir sehen und später, Prinz, sobald ich mich selbst verwirklicht habe. Aber danke, dass du mich gefunden hast! Echt supernett von dir! Und die gläsernen Schuhe kannst du gern behalten. Ich krieg davon bestimmt kaputte Füße, wenn ich sie noch länger trage.' "

– Rachel Cohn (Dash & Lilys Winterwunder)

#221

"Es ist doch so: In solchen Momenten, wenn man ganz dringend jemanden braucht, schrumpft die Welt auf einmal klitzeklein zusammen."

– David Levithan (Dash & Lilys Winterwunder)

#220

"Ich wünschte, ich könnte mich an den Augenblick erinnern, als ich als Kind entdeckt habe, dass die Buchstaben sich zu Wörtern verbinden und die Wörter auf reale Dinge verweisen. Was für eine Offenbarung muss das gewesen sein."

– David Levithan (Dash & Lilys Winterwunder)

#219

"Weil ich nicht glaube, dass der Sinn etwas ist, das erklärt werden kann. Du musst es für dich allein herausfinden."

– David Levithan (Dash & Lilys Winterwunder)

#218

"Wir glauben an die falschen Dinge. Das ist es, was mich am meisten frustriert. Nicht der Mangel an Glaube, sondern der Glaube an die falschen Dinge."

– David Levithan (Dash & Lilys Winterwunder)

#217

"Wir haben alle denselben Anfang – die Geburt – und wir haben alle dasselbe Ende – den Tod. Wie verschieden können wir also sein?"

– Mitch Albom (Dienstags bei Morrie)

#216

"Du kannst Liebe [...] nicht durch materielle Dinge ersetzen. Geld ist kein Ersatz für Zärtlichkeit, und Macht ist kein Ersatz für Zärtlichkeit. Ich kann dir, während ich hier sitze und sterbe, versichern, dass weder Geld noch Macht dir in dem Moment, wenn du es am meisten brauchst, das Gefühl geben wird, nach dem du dich sehnst. Egal, wie viel du davon besitzt."

– Mitch Albom (Dienstags bei Morrie)

#215

"Am Anfang des Lebens, wenn wir kleine Kinder sind, brauchen wir andere zum Überleben, nicht wahr? Und am Ende des Lebens, wenn du so wirst wie ich, dann brauchst du andere zum Überleben, nicht wahr? Aber das Geheimnis ist: Dazwischen brauchen wir die anderen ebenfalls."

– Mitch Albom (Dienstags bei Morrie)

Die Sache mit den E-Mails

Hallihallo,

nach einem traumhaften Sonnenuntergang ist es mittlerweile dunkel und ich sitze hier in diesem Zimmer, dessen Temperatur erahnen lässt, wie wundervoll warm es heute war. Und endlich habe ich die Zeit gefunden, eine neue Mailadresse für meinen Blog einzurichten. Die erfreuliche Neuigkeit:

Dieser Blog ist jetzt auch zu erreichen über www.idatebooks.de – und diese Gelegenheit habe ich direkt genutzt, mir auch eine neue Mailadresse zu erstellen, da die bisherige leider mit meinem Laptop, der den Geist aufgegeben hat, unerreichbar geworden ist.

Von daher hier jetzt an alle, die das lesen sollten und noch vergeblich auf eine Antwort auf irgendeine Mail warten: Ich kann leider nicht mehr darauf zugreifen. Es wäre natürlich super, wenn ihr mir einfach nochmal an meine neue Adresse schreiben könnt:

kontakt@idatebooks.de

Ab jetzt bitte auch bei allen Designanfragen oder sonstigen Kontaktaufnahmen einfach an diese neue Mailadresse schreiben! :)

Habt einen schönen Abend!


[Rezension] Das Rosie-Projekt

"Warum konzentrieren wir uns auf gewisse Dinge und vernachlässigen dafür andere? Wir riskieren unser Leben, um einen Menschen vor dem Ertrinken zu retten, geben aber keine Spende, die Dutzende von Kindern vor dem Verhungern retten könnte."


ZUM BUCH

Titel: Das Rosie-Projekt
Autor: Graeme Simsion
Genre: Roman
Seitenzahl: 347
Erscheinungsdatum: Februar 2015
Verlag: Krüger Verlag ( ⟶ Website )
ISBN: 978-3-596-19700-2

KLAPPENTEXT

Don Tillman sucht die Frau fürs Leben: »Muss pünktlich sein, logisch denken und gerne Fahrrad fahren. Wenn Sie rauchen, trinken und an Horoskope glauben, ist Ausfüllen des Fragebogens zwecklos.«

Als Don Rosie trifft (unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin), entdeckt er: Gefühle haben ihre eigene Logik.

MEINE MEINUNG

Was für ein schönes Buch! Direkt auf der ersten Seite bekommt man einen hervorragenden Einblick in das Leben des Protagonisten Don Tillman, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Ehefrauenproblem zu lösen. Denn wie soll man auch bei so vielen Frauen die Passende finden? Durch einen Fragebogen natürlich. So möchte der Wissenschaftler vermeiden, seine Zeit unnötig zu vergeuden, indem er sich mit Frauen trifft, die sich nach einer Weile doch als inkompatibel erweisen.
Tja, und dann trifft er Rosie. Das komplette Gegenteil von seinen Vorstellungen und doch ist da irgendetwas. So beginnt dann die Geschichte von Don und Rosie. Zwei so einzigartigen Charakteren, wie man sie selten findet. Zwei, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Und doch ist diese eine der zauberhaftesten (Liebes-)Geschichten, die ich je gelesen habe!

FAZIT

Unbedingt lesen – in dieses Buch kann man sich einfach nur verlieben.


Eure


*Die Rechte am Coverbild liegen beim Verlag

Warum ich weg war

Ich möchte mich hiermit gerne einmal persönlich zu Wort melden. Persönlicher als sonst zumindest. Es gibt mehrere Gründe dafür, weswegen ich seit einiger Zeit nichts mehr veröffentlicht und überhaupt meinen kompletten Blog nicht mehr auf den neusten Stand gebracht habe.

Die Kurzfassung: Seit Anfang Februar bin ich im Ausland, wo ich noch bis Ende April bleiben werde. Aus meinen regelmäßigen Posts wurde dadurch irgendwie 'ab und zu mal ein Zitat posten', was dann sogar auch eingestellt wurde, als mein Laptop beschlossen hatte, kaputt zu gehen.

Jetzt sitze ich hier, habe nach einigen Wochen endlich einen neuen Laptop und sogar mal wieder ein wenig Zeit, den Staub von meinem Blog zu pusten und ihn auf den aktuellen Stand zu bringen.

Entschuldigt mir also bitte meine kurzfristige Abwesenheit!



#214

"Jeder weiß, dass er sterben muss, aber niemand glaubt es. Wenn wir es täten, dann würden wir die Dinge anders machen."

– Mitch Albom (Dienstags bei Morrie)

#213

"Das Leben ist eine Serie von Schritten nach vorn und wieder zurück. Du möchtest eine Sache tun, aber du bist gezwungen, etwas anderes zu tun. Etwas verletzt dich, und zugleich weißt du, dass es das eigentlich nicht tun sollte. Du betrachtest bestimmte Dinge als selbstverständlich, obwohl du weißt, dass du niemals etwas als selbstverständlich betrachten solltest."

– Mitch Albom (Dienstags bei Morrie)

#212

"Ist es letztenendes überhaupt wichtig, wer wen zieht?"

– Paola Mastrocola (Ich dachte, ich wär ein Panther)

#211

"Sie gehörte mir nicht und das würde sie auch nie. Wie der Mond, vermute ich. Vielleicht ist das der Grund, weshalb Mondlicht immer so traurig wirkt."

– Francis Knight (Weg ins Nichts)

[Rezension] Dash & Lilys Winterwunder

"Obwohl es so wirkt, als hätte sich nichts verändert, verändert sich alles die ganze Zeit, meistens in kleinen Schritten. Ich glaube, genau so geht es im Leben eben."


ZUM BUCH

Titel: Dash & Lilys Winterwunder
Autor: Rachel Cohn & David Levithan
Genre: Roman
Seitenzahl: 319
Erscheinungsdatum: 2013
Verlag: cbt Verlag ( ⟶ Website )
ISBN: 978-3-570-30886-8

KLAPPENTEXT

Traust du dich?
Ich habe für dich ein paar Spuren ausgelegt. Wenn du wissen willst, welche, blättere weiter. Wenn nicht, stell das Notizbuch bitte zurück ins Regal.

Kurz vor Weihnachten entdeckt Dash in einer Buchhandlung ein rotes Notizbuch, in dem ein Mädchen namens Lily den Finder zu einem geheimnisvollen Spiel auffordert. Gegenseitig stellen sie sich Aufgaben, die es im weihnachtlichen New York zu lösen gilt – und dabei lernen sie sich immer besser kennen. Ohne sich je gesehen zu haben. Ein erstes Date wäre logisch, doch ein Treffen könnte auch enttäuschen... Trauen sich Dash & Lily oder nicht?

MEINE MEINUNG

Was ich am Anfang für eine "0815-Liebesgeschichte" gehalten habe, stellte sich beim Lesen als wirklich schönes Buch heraus, was mich auf jeden Fall positiv überrascht hat.
Die beiden einzigartigen Protagonisten Dash und Lily schildern abwechselnd aus ihrer Sicht die Geschichte, welche kurz vor Weihnachten beginnt und schließlich mit dem neuen Jahr endet – oder erst richtig anfängt. Der Ursprung des Ganzen ist ein rotes Notizbuch, das Dash in seiner Lieblingsbuchhandlung findet, mit der auch Lily eine enge Verbindung hat. Diese Buchhandlung, welche sehr ausführlich und liebevoll beschrieben wird, ist ein zentraler Punkt in diesem Roman. In diesem Notizbuch stehen einige Aufgaben, die Lily an den Finder stellt. Mit der Zeit wird daraus ein  Kontaktmittel und Aufgabenbuch zwischen den beiden Jugendlichen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und doch eine sehr persönliche Bindung aufbauen, bevor sie sich auch nur ein einziges Mal  gesehen haben. Beide Charaktere, auf ihre eigene Art liebenswert und ein bisschen verrückt, machen diese Geschichte sehr angenehm zu lesen. Wirklich gut gefallen hat mir, dass Lily sich offensichtlich durch ihre Aktion erhofft, ihren Traumjungen zu finden, und nicht alles "aus Versehen" passiert.
Mein einziger Kritikpunkt ist ein Kapitel kurz vor Schluss, welches mir persönlich ein wenig zu übertrieben und unrealistisch war. Leider hat sich das dann bis fast zum Schluss durchgezogen, was zwar etwas Spannung reingebracht, allerdings leider auch Realitätsnähe geraubt hat.
Ansonsten kann ich wirklich nur wiederholen, dass ich von diesem Buch positiv überrascht wurde.

FAZIT

Viel besser als ich erwartet hätte! Ein wirklich schönes Buch.


Eure


*Die Rechte am Coverbild liegen beim Verlag

#210

"Alles, was ich weiß, ist, dass ein Leben in Angst weniger ist als nichts, und ich weigere mich, so zu leben."

– Francis Knight (Weg ins Nichts)

#209

"Wir alle bauen solche Wände, meinst du nicht auch? Du und dein Zynismus, sie und ihre Eisköniginnen-Show. Eine Wand, um alle fernzuhalten, draußen zu halten, damit sie nicht die Ängste sehen, die dahinter liegen."

– Francis Knight (Weg ins Nichts)

#208

"Ich hatte meine eigene, selbstgemachte Lebensphilosophie. Das war‘s, alles, was wir je bekommen würden. Es gibt kein Nachher, der Held kriegt nicht immer das Mädchen und glücklich-bis-an-ihr-Ende ist nichts als ein Haufen Scheiße. Das Hier und Jetzt ist alles, was wir haben, also können wir genauso gut das Beste daraus machen."

– Francis Knight (Weg ins Nichts)

[Rezension] Dienstags bei Morrie

"Weil die meisten von uns wie Schlafwandler durch die Gegend laufen. Wir kosten das Leben nicht voll aus, weil wir ständig im Halbschlaf sind und Dinge tun, von denen wir glauben, wir müssten sie tun."


ZUM BUCH

Titel: Dienstags bei Morrie
Autor: Mitch Albom
Genre: Roman
Seitenzahl: 218
Erscheinungsdatum: 2002
Verlag: Goldmann Verlag ( ⟶ Website )
ISBN: 978-3-442-45175-3

KLAPPENTEXT

Als er erfährt, dass sein ehemaliger Professor Morrie Schwartz schwer erkrankt ist und bald sterben wird, beginnt Journalist Mitch Albom seinen Lehrer regelmäßig jede Woche zu besuchen. Und er, der meinte, dem Sterbenden Kraft und Trost spenden zu müssen, lernt stattdessen dienstags bei Morrie das Leben neu zu betrachten und zu verstehen.


MEINE MEINUNG

Dieses Buch basiert auf einer wahren Geschichte. Der Autor ist zugleich einer der beiden Protagonisten, der andere ist Morrie Schwartz, ehemaliger Professor des Schriftstellers. Nachdem Morrie an ALS erkrankt ist – einer Krankheit, die immer tödlich endet – besucht Mitch seinen alten Professor nach langer Zeit wieder regelmäßig. Und zwar immer dienstags.
So ist auch der Roman eingeteilt: Jedes Kapitel erzählt über einen Dienstag, an dem die beiden sich sehen und miteinander reden, wobei Morrie seinem Schüler einige Lebensweisheiten mit auf den Weg gibt. So ist diese wahre Geschichte eher eine Dokumentation über tatsächliche Begebenheiten.
Beim Lesen des Buches kann man die Entwicklung des alten Mannes sehr gut verfolgen. Je näher er dem Tod kommt, desto gelassener wird er und findet immer mehr heraus, was die eigentlich wichtigen Werte des Lebens sind.
Sehr schön geschrieben und gleichzeitig auch sehr authentisch erzählt Mitch die Geschichte, die uns alle vermutlich ein bisschen dazu bringt, über unser eigenes Leben und den Tod nachzudenken, dem wir schließlich alle irgendwann ausgesetzt sein werden.

FAZIT

Eine sehr gute, philosophische Erzählung über Leben und Sterben – basierend auf einer wahren Begebenheit.


Eure


*Die Rechte am Coverbild liegen beim Verlag

#207

"Gleichzeitig lernte sie durch ihre Mutter, dass Schönheit nichts ist, was durch bestimmte Taten erreicht oder durch spezielle Produkte konsumiert werden kann, sondern etwas, das gelebt werden muss."

– Anne Wizorek (Weil ein Aufschrei nicht reicht)
 
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